{"id":25266,"date":"2023-12-25T18:27:51","date_gmt":"2023-12-25T18:27:51","guid":{"rendered":"https:\/\/www.techopedia.com\/de"},"modified":"2024-01-17T13:06:17","modified_gmt":"2024-01-17T13:06:17","slug":"innovation-mit-ki-wie-unternehmen-ihre-zukunft-im-jahr-2024-neu-gestalten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.techopedia.com\/de\/innovation-mit-ki-wie-unternehmen-ihre-zukunft-im-jahr-2024-neu-gestalten","title":{"rendered":"Innovation mit KI: Wie Unternehmen ihre Zukunft im Jahr 2024 neu gestalten"},"content":{"rendered":"
Jede F\u00fchrungskraft macht ihre eigene Erfahrung mit k\u00fcnstlicher Intelligenz<\/a> und m\u00f6chte verstehen, wo das Unternehmen in diesem sich schnell ver\u00e4ndernden Umfeld und beim Aufkommen von multimodalen KI-Modellen am besten positioniert ist.<\/span><\/p>\n Doch jenseits des Hypes und der Prognosen f\u00fcr 2024 steht man vor den gleichen Herausforderungen wie bei anderen entscheidenden technologischen Ver\u00e4nderungen der letzten 15 Jahre.<\/span><\/p>\n Mit dem iPhone und den sp\u00e4teren mobilen App Stores setzte sich in Unternehmen die \u00dcberzeugung durch, dass eine Smartphone-App die Voraussetzung f\u00fcr dauerhafte Relevanz ist.<\/span><\/p><\/blockquote>\n Einige Jahre sp\u00e4ter begann eine \u00c4ra der digitalen Disruption, angef\u00fchrt von Unternehmen wie <\/span>Netflix<\/span><\/i>, <\/span>Airbnb<\/span><\/i> und <\/span>Uber, <\/span><\/i>sowie der Revolution in der Musik und Kommunikation, die durch MP3s und <\/span>WhatsApp <\/span><\/i>ausgel\u00f6st wurde. <\/span><\/p>\n Solche Innovationen definierten ganze Branchen und Verbraucherverhalten neu.<\/span><\/p>\n Jetzt bildet KI die n\u00e4chste Grenze. So wie F\u00fchrungskr\u00e4fte einst Smartphone-Apps und digitale Modelle \u00fcberst\u00fcrzt einf\u00fchrten, sind jetzt viele eifrig dabei, KI in ihre Abl\u00e4ufe zu integrieren, oft mit einem Gef\u00fchl der Dringlichkeit, das durch die Angst, etwas zu verpassen (FOMO<\/a>), angeheizt wird .<\/span><\/p>\n Diese Dringlichkeit ist verst\u00e4ndlich. Schlie\u00dflich hat KI das Potenzial, Unternehmensprozesse, Kundeninteraktionen und die Wettbewerbslandschaft neu zu definieren.<\/span><\/p>\n Die rasche Akzeptanz von KI bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Auf dem Weg dorthin sollte es nicht nur um die \u00dcbernahme einer neuen Technologie gehen. <\/span><\/p><\/blockquote>\n Gesch\u00e4ftsleute sollten zun\u00e4chst die Auswirkungen von KI in betrieblicher und finanzieller Hinsicht verstehen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie mit den Werten, dem Zweck und der Vision des betreffenden Unternehmens in Einklang steht.<\/span><\/p>\n Das Jahr 2024 sollte der Moment sein, in dem F\u00fchrungskr\u00e4fte das Thema KI nicht mehr nur als Narrativ betrachten, sondern vielmehr den Fokus auf die Wertsch\u00f6pfung mit KI legen und sie in die Struktur ihrer Organisationen einbetten.<\/span><\/p>\n Da Firmen ihren Schwerpunkt auf die Umsatzgenerierung verlagern, ist ein sp\u00fcrbarer R\u00fcckgang von Kreativit\u00e4t und Innovation zu verzeichnen. <\/span><\/p><\/blockquote>\n Der Markt ist ges\u00e4ttigt mit <\/span>\u201e<\/span>Schau mal, was wir machen<\/span>\u201c<\/span>-Anwendungen, die die wenigen <\/span>\u201e<\/span>wertvollen<\/span>\u201c<\/span> L\u00f6sungen in den Schatten stellen.<\/span><\/p>\n Lassen wir die Technologie beiseite und \u00fcberlegen lieber, welche Probleme wir hier l\u00f6sen oder vielleicht sogar erst schaffen.<\/span><\/p>\n Die derzeit in der Testphase befindliche <\/span>Spotify<\/span><\/i>-Funktion <\/span>\u201e<\/span>AI Playlists<\/span>\u201c<\/span><\/a> weicht deutlich von der herk\u00f6mmlichen Zusammenstellung von Titellisten ab. Sie bietet einen interaktiven und personalisierten Ansatz.\u00a0<\/span><\/p>\n Dabei k\u00f6nnen Nutzer direkt mit der <\/span>Spotify<\/span><\/i>-KI interagieren und Playlists erstellen, die auf bestimmte Situationen, Stimmungen oder Aktivit\u00e4ten zugeschnitten sind, indem sie nat\u00fcrlichsprachliche Prompts verwenden.<\/span><\/p><\/blockquote>\n Im Gegensatz zum bisherigen Vertrauen auf maschinelles Lernen<\/a> und redaktionelle Kuratierung erm\u00f6glicht <\/span>\u201e<\/span>AI Playlists<\/span>\u201c<\/span> eine dynamische Interaktion. So kann man Playlists nach den eigenen Bed\u00fcrfnissen und dem eigenen Musikgeschmack anfordern und erhalten.<\/span><\/p>\n Diese Innovation stellt eine Verlagerung hin zu einer st\u00e4rkeren Personalisierung und einem verbesserten User-Engagement dar. Sie verspricht eine intuitivere Verbindung zwischen Songs, K\u00fcnstlern und H\u00f6rern und k\u00f6nnte den Prozess der Musikentdeckung ver\u00e4ndern.<\/span><\/p>\n Die Entwicklung und Erprobung von <\/span>\u201e<\/span>AI Playlists<\/span>\u201c<\/span> unterstreicht das Engagement von <\/span>Spotify <\/span><\/i>f\u00fcr KI-gesteuerte Innovationen im Musik-Streaming. <\/span><\/p><\/blockquote>\n Die urspr\u00fcnglich zuf\u00e4llig in einem <\/span>TikTok<\/span><\/i>-Video entdeckte Funktion erm\u00f6glicht es Nutzern, Playlists anhand von KI-Prompts zu erstellen.<\/span><\/p>\n Auch wenn diese Entwicklung noch vorsichtig und explorativ ist, baut sie auf fr\u00fcheren KI-Initiativen von <\/span>Spotify<\/span><\/i> auf, wie dem KI-DJ. Sie er\u00f6ffnet neue M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Zusammenfassung von Podcasts und die Produktion von Musik.<\/span><\/p>\n Die Bedeutung dieser Funktion f\u00fcr die Musikindustrie ist betr\u00e4chtlich und wirft Fragen \u00fcber ihre Auswirkungen auf K\u00fcnstler, Plattenfirmen und das Engagement des Publikums auf. <\/span><\/p><\/blockquote>\n W\u00e4hrend <\/span>Spotify<\/span><\/i> weiterhin das Potenzial von KI in der Musikbranche erforscht, sollte man bedenken, dass diese Fortschritte nur wenige Wochen nach der Entlassung von 17 % der Mitarbeiter<\/a> kommen.<\/span><\/p>\n Im Projektmanagement ist die Integration von KI zu einem zentralen Thema f\u00fcr Unternehmen geworden, die ihre Plattformen im Jahr 2024 verbessern wollen. <\/span><\/p>\n Innovative Tools, die KI einbeziehen, setzen einen neuen Standard f\u00fcr Effizienz und Effektivit\u00e4t bei der Verwaltung von Projekten. <\/span><\/p>\n Bei der Integration von KI in Projektmanagement-Tools geht es nicht nur um Automatisierung, sondern auch um ein intelligentes Verst\u00e4ndnis der Projektdynamik und vorausschauende Erkenntnisse.<\/span><\/p><\/blockquote>\n Trello<\/span><\/i> hat KI in seine Butler-Funktion<\/a> integriert, die Projektmanagementaufgaben durch Automatisierung, Planungserinnerungen und die Verfeinerung von Arbeitsabl\u00e4ufen vereinfachen soll.<\/span><\/p>\n Ein weiterer gro\u00dfer Name in diesem Bereich ist <\/span>Asana<\/span><\/i>. <\/span><\/p>\n Das Unternehmen hat<\/span> Asana Intelligence<\/span><\/i> eingef\u00fchrt, eine KI-Funktion, die die Effizienz von Workflows erh\u00f6hen und wichtige Erkenntnisse f\u00fcr die Vorhersage von Projektherausforderungen und die Planung zuk\u00fcnftiger Strategien im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes f\u00fcr das Team-Management liefern soll.<\/span><\/p><\/blockquote>\n Auch bei <\/span>Monday.com<\/span><\/i><\/a> wird KI f\u00fcr ma\u00dfgeschneiderte Workflows und vorausschauende Analysen eingesetzt. Schlie\u00dflich hat <\/span>ClickUp <\/span><\/i><\/a>ein KI-Tool zur Automatisierung von Routineaufgaben und zur Steigerung der Produktivit\u00e4t vorgestellt.<\/span><\/p>\n Diese neuen Funktionen zeigen, wie KI ein strategischer Partner im Projektmanagement sein kann, indem sie Automatisierung, Einblicke und Voraussicht bietet. <\/span><\/p>\n Dieser Ansatz verwandelt das Projektmanagement von einem aufgabenorientierten Prozess in eine eher strategische, ergebnisbezogene Praxis.<\/span><\/p>\n Durch Einsatz von KI k\u00f6nnen Projektmanager Herausforderungen vorhersehen, die Ressourcenzuweisung optimieren und fundiertere Entscheidungen treffen, was letztlich zu erfolgreicheren Projektergebnissen f\u00fchrt.<\/span><\/p><\/blockquote>\n Allerdings ist es noch zu fr\u00fch, um zu beurteilen, ob die Integration von KI in Projektmanagement-Tools einen wesentlichen Wandel in der Wahrnehmung und Nutzung dieser Plattformen bedeutet oder ob sie lediglich eine oberfl\u00e4chliche, wenn auch attraktive, Ablenkung darstellt.<\/span><\/p>\n Social-Media-Plattformen<\/a> wie <\/span>Instagram<\/span><\/i> integrieren zunehmend KI-Tools zur Verbesserung des Nutzererlebnisses und zur F\u00f6rderung des kreativen Ausdrucks.\u00a0<\/span><\/p>\n Die j\u00fcngste Einf\u00fchrung von <\/span>Instagram<\/span><\/i>, ein auf generativer KI<\/a> basierendes Tool zur Hintergrundbearbeitung, das US-Nutzern zur Verf\u00fcgung steht, ist ein Beispiel f\u00fcr diesen Trend.<\/span><\/p>\n Das unter der Leitung von Ahmad Al-Dahle, dem Leiter der generativen KI bei <\/a><\/span>Meta<\/span><\/i><\/a>, entwickelte innovative Tool erm\u00f6glicht es Usern, die Hintergr\u00fcnde ihrer Bilder in <\/span>Instagram Stories<\/span><\/i> durch verschiedene Prompts zu ver\u00e4ndern.<\/span><\/p>\n Nutzer k\u00f6nnen aus vorgefertigten Prompts wie <\/span>\u201e<\/span>Auf einem roten Teppich<\/span>\u201c<\/span> oder <\/span>\u201e<\/span>Von Dinosauriern gejagt<\/span>\u201c<\/span> w\u00e4hlen oder eigene Prompts f\u00fcr ein pers\u00f6nlicheres Erlebnis erstellen. <\/span><\/p><\/blockquote>\n Der interaktive Charakter dieser Funktion wird durch den <\/span>\u201e<\/span>Try it<\/span>\u201c<\/span>-Sticker auf Stories mit KI-generierten Hintergr\u00fcnden noch unterstrichen. So werden auch andere dazu angeregt, das Tool auszuprobieren.<\/span><\/p>\n F\u00fcr viele User wird diese Neuerung \u00e4hnliche Fortschritte von Konkurrenten wie <\/span>Snapchat <\/span><\/i>widerspiegeln, das k\u00fcrzlich KI-generierte Bildbearbeitungstools f\u00fcr seine zahlenden Nutzer ver\u00f6ffentlicht hat.<\/span><\/p>\n Dar\u00fcber hinaus hat <\/span>Meta<\/span><\/i> die KI-Integration in seiner App-Suite, einschlie\u00dflich <\/span>WhatsApp<\/span><\/i> und <\/span>Messenger<\/span><\/i>, durch die Einf\u00fchrung von KI-gesteuerten Charakteren und einem eigenst\u00e4ndigen KI-Bildgenerator namens <\/span>Imagine with Meta<\/span><\/i> erweitert. <\/span><\/p><\/blockquote>\n Diese Entwicklungen verdeutlichen einen breiteren Wandel in den sozialen Medien, wo KI-Tools eine zentrale Rolle bei der Neudefinition der Content-Erstellung und Nutzerinteraktion spielen.<\/span><\/p>\n F\u00fcr Unternehmen, die versuchen, ihren n\u00e4chsten Schritt zu bestimmen, geht es bei der Einf\u00fchrung von KI darum, entscheidende Fragen zu stellen: Was machen wir mit KI? Wohin gehen wir? Was machen unsere Konkurrenten?<\/span><\/p>\n Vorst\u00e4nde und F\u00fchrungskr\u00e4fte brauchen die Gewissheit, dass ihre KI-Investitionen ausreichend und zeitgem\u00e4\u00df sind. <\/span><\/p>\n Der Schl\u00fcssel liegt darin, KI zu \u00fcbernehmen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und sie als transformatives Werkzeug einzusetzen, das echten gesch\u00e4ftlichen Nutzen und Innovation bringt.<\/span><\/p><\/blockquote>\n Wenn Unternehmen die kurzsichtige Entscheidung eines transparenten Personalabbaus<\/a> treffen, um auf den KI-Zug aufzuspringen, bevor es zu sp\u00e4t ist, riskieren sie dann einen R\u00fcckschlag im Jahr 2024?<\/span><\/p>\nDer FOMO-Effekt: Wie KI die Gesch\u00e4ftsstrategien von heute pr\u00e4gt<\/span><\/h2>\n
KI-Playlisten von Spotify: eine neue \u00c4ra der Musikentdeckung und Personalisierung<\/span><\/h2>\n
Wird KI das Projektmanagement ver\u00e4ndern?<\/span><\/h2>\n
Instagrams KI-Tool f\u00fcr personalisierte Hintergr\u00fcnde<\/span><\/h2>\n
Ausgleich zwischen gesch\u00e4ftlichem Nutzen und sozialer Verantwortung<\/span><\/h2>\n