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In unserer immer hektischer werdenden digitalen Welt k?nnen VPN-Statistiken Aufschluss über die Bedeutung von Online-Datenschutz und Sicherheit geben.
Angriffe auf virtuelle private Netzwerke (VPN) in letzter Zeit haben Diskussionen über die Sicherheit ausgel?st und Anbieter und Nutzer unter Druck zu besseren Leistungen gesetzt.
Im Folgenden wird die neueste VPN-Statistik vorgestellt.
Dabei werden die Gründe für dessen Nutzung, die damit verbundenen Herausforderungen sowie die Ma?nahmen zur Verbesserung der VPN-Sicherheit in dem sich schnell ver?ndernden digitalen Umfeld untersucht.
Highlights der VPN-Statistik
70 % der Endnutzer von VPNs im Juni 2023 verwenden VPNs t?glich oder fast t?glich (Zscaler, 2023).
2023 war Cisco AnyConnect das meistgenutzte VPN in Unternehmen (Datanyze, 2023).
In der 1. H?lfte 2023 erreichten die VPN-Downloads 130 Millionen (Atlas VPN, 2023).
Im Juni 2023 planten 37 % der Unternehmen, in naher Zukunft VPN durch eine ZTNA-L?sung zu ersetzen (Zscaler, 2023).
2023 gaben 45 % der Befragten an, dass ihr Unternehmen in den letzten 12 Monaten zumindest von einem VPN-Angriff betroffen war. (Zscaler, 2023).
VPN-Marktanteil
In den letzten Jahren ist die Nutzung von VPNs sprunghaft angestiegen, insbesondere weil immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten.
Die folgenden VPN-Statistiken geben einen Einblick in den Marktanteil sowie die Userzahlen der Technologie.?
Dabei wird die Einstellung zum Einsatz von VPNs aufgezeigt und wie diese regional variiert.
Der globale Markt für VPNs hat einen Wert von 45 $ Milliarden, wobei der VPN-Markt in den USA auf etwa 16,5 Milliarden $ gesch?tzt wird.
Bis 2030 soll der globale Markt auf 137,7 $ Milliarden anwachsen, mit einer durchschnittlichen j?hrlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15,1 %.
Rund um den Globus:
Für China, die zweitgr??te Volkswirtschaft der Welt, wird bis 2030 ein VPN-Marktvolumen von 21,5 $ Milliarden prognostiziert, was einer durchschnittlichen j?hrlichen Wachstumsrate von
17,6 % bis 2030 entspricht.
Für Japan und Kanada wird ein Wachstum von 11,9 % bzw. 12,5 % erwartet.
Deutschland soll eine Wachstumsrate von etwa 11,9 % CAGR erreichen
VPN-Marktanteil und Akzeptanz
W?hrend VPNs ein echter Hit für sichere Gesch?ftsaufgaben geworden sind, gibt es auch einige, die durch Kosten und Einrichtungsprobleme zurückgehalten werden.
88 % der Amerikaner waren im Jahr 2022 mit VPNs vertraut, gegenüber 72 % im Jahr 2020. Allerdings nutzten 61 % der Menschen keine VPNs oder wussten nichts von ihnen (Security, 2022).
Im selben Jahr blieben VPNs das wichtigste Mittel für den Fernzugriff auf Anwendungen (59 % der Befragten weltweit).
Darauf folgten virtuelle Desktop-Infrastrukturen (VDI) mit 55 % und Cloud-basiertes Single Sign-On/SSO oder Zugangsmanagement mit 51 % (Thales Group, 2022).
70 % der VPN-Enduser im Juni 2023 nutzten es t?glich oder fast t?glich, was ihre Abh?ngigkeit von dieser Technologie bei regelm??igen Gesch?ftsaufgaben verdeutlicht.
Unter Einbeziehung derjenigen, die VPNs 4–5 Mal pro Woche nutzten, setzten 77 % der Personen VPNs fast t?glich bei der Arbeit ein.
Keiner gab an, VPNs weniger als einmal im Monat zu nutzen (Zscaler, 2023).
Das sind die Marktanteile der von Unternehmen am h?ufigsten genutzten VPNs im Jahr 2023:
Cisco AnyConnect– genutzt von 2.467 Unternehmen, 29 % des Marktes;
CiscoVPN– 2.125 Unternehmen, 25 % des Marktes;
Juniper VPN– 887 Unternehmen, 10 % des Marktes;
Citrix Gateway– 670 Unternehmen, 8 % des Marktes;
OpenVPN– 583 Unternehmen, 7 % des Marktes;
Check Point VPN– 228 Unternehmen, 3 % des Marktes;
NCP IPsec VPN– 195 Unternehmen, 2 % des Marktes;
Nortel Contivity VPN – 162 Unternehmen, 2 % des Marktes;
Microsoft Azure ExpressRoute– 124 Unternehmen, 1 % des Marktes;
AT&T VPN– 112 Unternehmen, 1 % des Marktes.
(Datanyze, 2023)
Einstellungen zur VPN-Nutzung
2022 gaben über die H?lfte der Amerikaner (59 %) an, dass sie kein VPN für den privaten Gebrauch nutzen, weil sie es nicht brauchen. Mehr als ein Fünftel (22 %) sagte, es sei zu teuer, und fast der gleiche Anteil (21 %) fand, es sei zu mühsam, es einzurichten.
Ein Fünftel (20 %) antwortete, dass sie sich über seine Vorteile nicht im Klaren sind.
Au?erdem gaben 7 % an, dass sie nicht auf die Sicherheit des Systems vertrauen.
3 % sagten, dass sie nicht auf die Websites zugreifen k?nnen, die sie gerne besuchen würden, w?hrend 1 % auf Geschwindigkeitsprobleme hinwies (Sicherheit, 2022).
Unter denjenigen, die 2022 noch unentschlossen waren, ob sie ein VPN brauchen, stimmten nur 7 % zu, dass sie sich 2023 eines zulegen würden.
Mehr als die H?lfte (52 %) meinte, dass sie es vielleicht tun würden, w?hrend 41 % sagten, dass sie es nicht tun würden.
Regionale Verbreitung von VPNs
Die VPN-Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 1 von 5 VPN-Nutzern in den USA an der Pazifikküste lebte (20 %).
Es folgen die südatlantischen Staaten (16 %) und die East North Central Staaten (13 %).
Es gab jedoch eine betr?chtliche Anzahl von Usern in allen 50 Staaten, die relativ gleichm??ig verteilt waren (Security, 2023).
In der 1. H?lfte 2023 erreichten die VPN-Downloads 130 Millionen.
Die h?chste Nutzungsrate je Land war (der Anteil der Bev?lkerung des Landes, der im 1. Halbjahr 2023 VPN-Dienste heruntergeladen hat) in:
Singapur – 19 %
VAE – 17 %
Katar – 15 %
Obwohl es in den VAE Beschr?nkungen für VPNs gibt, ist die Nutzung eines VPNs nur dann illegal, wenn es zur Begehung einer Straftat oder zur Erleichterung einer solchen verwendet wird.
Die geringsten Verbreitungsraten gab es hingegen in:
Venezuela – 0,4 %
Japan – 0,5 %
Kolumbien – 0,6 %
(Atlas VPN, 2023)
VPN-Nutzer: demografische Daten
Die VPN-Nutzung unter US-Amerikanern stieg von 24,7 % im Jahr 2020 auf 33 % 2023. In Bezug auf die demografische Zusammensetzung:
2022 gab es unter den VPN-Usern mehr M?nner als Frauen. W?hrend 57 % der m?nnlichen Befragten VPNs für den privaten Gebrauch verwendeten, waren es nur 43 % der weiblichen Umfrage-Teilnehmerinnen.
Au?erdem hatten die Personen, die am wahrscheinlichsten ein VPN nutzen, ein Einkommen zwischen 25.000 $ und 49.999 $ (21 % der Befragten geh?rten dieser Einkommensschicht an).
Die Altersgruppe, die am ehesten VPNs nutzt, war die der 45- bis 60-J?hrigen (28 % der Teilnehmer) (Security, 2023).
Etwa ein Drittel der VPN-Nutzer (32 %) hat einen postgradualen Abschluss, weitere 28 % verfügen über einen Universit?tstitel.
Mehr als die H?lfte der VPN-Nutzer iOS-Ger?te (52 %) und etwas mehr als ein Drittel (37 %) Android-Ger?te verwenden.
VPNs kamen auf Desktop-Ger?ten weniger zum Einsatz – nur 6 % der Windows-User und 3 % der MacOS-User.?
So haben 61 % der Handy-Nutzer und 59 % der Computer-Nutzer ihr VPN mindestens einmal pro Woche verwendet.
Die Diskrepanz zwischen Mobil- und Desktop-Usern ist wahrscheinlich damit zu erkl?ren, dass Telefone unterwegs gebraucht werden, was bedeutet, dass man sie mit ?ffentlichem Wi-Fi verbinden kann.
Laptops und PCs hingegen werden meist zu Hause genutzt, wo ein VPN weniger wichtig sein k?nnte (Security, 2023).
Warum nutzt man VPNs?
2022 setzte fast ein Fünftel (17 %) VPNs nur aus privaten Gründen ein, w?hrend etwas mehr als ein Zehntel (13 %) VPNs ausschlie?lich für berufliche Zwecke nutzte.
Nur 9 % verwendeten VPNs sowohl für gesch?ftliche als auch für private Belange.
2021 war die Nutzungsrate von VPNs fast gleich (Sicherheit, 2022).
Die wichtigsten Gründe für den Einsatz von VPNs im Jahr 2022 waren die folgenden:
Allgemeine Sicherheit – 55 % der Befragten;
Allgemeiner Datenschutz – 50 %;
Berufliche Anforderungen – 34 %;
Anmeldung bei sicheren Unternehmensnetzwerken – 31 %;
Schutz des ?ffentlichen Wi-Fi – 24 %;
Verbergen von Internetaktivit?ten vor ISP – 23 %;
Zugriff auf Streaming-Medien au?erhalb des Marktes – 22 %;
Umgehung staatlicher oder institutioneller Beschr?nkungen – 10 %;
Vermeidung von Cookies – 9 %;?
Anonymit?t für Whistleblowing, Aktivismus oder journalistische Arbeit – 5 %;
Sichere VOIP-Telefonate – 2 %.
Es mag nicht überraschen, dass Datenschutz und Sicherheit als Hauptgründe für die Nutzung von VPNs genannt werden.
In den USA glauben 86 % der Menschen, dass mehr pers?nliche Daten gesammelt werden als n?tig.
Fast zwei Drittel der Amerikaner haben das Gefühl, dass die Bedrohungen für ihre pers?nlichen Daten schneller zunehmen, als die Unternehmen mithalten k?nnen.
Eine gro?e Mehrheit ist der Meinung, dass sie nur minimale Kontrolle darüber haben, wie Firmen (73 %) und die Regierung (79 %) ihre Daten verwenden, und nur wenige haben das Vertrauen, dass ihre Daten auf verantwortliche Weise behandelt werden.
Obwohl die ersten beiden Gründe im Vergleich zu 2021 fast identisch waren, ging die Nutzung von VPN für die Arbeit (sowohl als berufliche Notwendigkeit als auch zum Einloggen in sichere Unternehmensnetzwerke) deutlich zurück.
Dieser Trend ist zum Teil auf aktualisierte Infrastrukturen (einschlie?lich ZTNAs und cloudbasierte Datenbanken) und die Rückkehr amerikanischer Arbeitnehmer in ihre Büros zurückzuführen.
Darüber hinaus sank die Nutzung von VPNs zur Sicherung ?ffentlicher Wi-Fi-Verbindungen im Jahr 2022 um 10 Prozentpunkte.
Dieser Rückgang ist unter anderem durch eine geringere Zahl von Fernarbeitern, eine bessere HTTP-Verschlüsselung und das schnelle Wachstum von 5G-Netzen bedingt, die den Bedarf an Verbindungen von Drittanbietern reduzieren (Security, 2022).
Die Umgehung von Beschr?nkungen für Online-Inhalte und Geoblocking sind Faktoren, die ebenfalls h?ufig als Gründe für die Nutzung von VPNs genannt werden, was mit der zunehmenden digitalen Zensur übereinstimmt.
17 L?nder in Europa, darunter Wei?russland und die Türkei, haben Beschr?nkungen für politische Medien eingeführt.
32 L?nder in Asien haben eine strenge Zensur für Nachrichtendienste, mit nur zwei Ausnahmen auf dem Kontinent in Taiwan und Timor-Leste
42 L?nder in Europa und Asien haben Torrent-Seiten verboten, blockiert oder abgeschaltet.
Soziale Medien sind in Wei?russland, Spanien, der Türkei und der Ukraine in Europa und in 37 afrikanischen L?ndern eingeschr?nkt – und in Eritrea und ?thiopien sind sie ganz gesperrt.
Pers?nliche VPN-Nutzung
Die Hauptgründe für die private VPN-Nutzung im Jahr 2022 waren wie folgt:
Allgemeiner Datenschutz – 59 % der Befragten;
Allgemeine Sicherheit – 57 %;
Verbergen von Aktivit?ten vor ISP, Suchmaschinen usw. – 44 %;
Zugang zu Streaming-Inhalten – 37 %;
Schutz des ?ffentlichen Wi-Fi – 28 %.
(Security, 2022)
VPN-Nutzung in Unternehmen
Das VPN wurde im Juni 2023 von 84 % der Unternehmen für den Zugang von Mitarbeitern an entfernten Standorten genutzt, gefolgt von der Verbindung mehrerer Standorte (40 %) und dem Zugriff für Dritte (24 %).
Zu den weiteren Zwecken z?hlten der Zugang auf dem Campus (20 %), die Anbindung von IoT/OT-Ger?ten (14 %) sowie der Zugriff auf nicht verwaltete Ger?te (11 %).
(Zscaler, 2023)
Die Hauptgründe für die Nutzung von VPN in Unternehmen im Jahr 2022 waren wie folgt:
Richtlinien/Anforderungen am Arbeitsplatz – 70 % der Befragten;
Zugang zu sicheren Unternehmensnetzwerken – 62 %;
Allgemeine Sicherheit – 40 %;
Allgemeiner Datenschutz – 18 %;
Schutz des ?ffentlichen Wi-Fi – 11 %.?
(Security, 2022)
Unternehmenspl?ne für die VPN-Nutzung
Nur 21 % der Unternehmen im Jahr 2022 beabsichtigten, die Zahl der VPN-Nutzer zu verringern, w?hrend eine gr??ere Gruppe (48 %) plante, die Userzahl ihrer bestehenden VPNs zu erh?hen.
Positiv ist, dass mehr als die H?lfte (57 %) die Sicherheitskontrollen ihrer derzeitigen VPN-Einrichtungen verst?rken wollen (Thales Group, 2022).
Neu ist jedoch die Einführung von Zero Trust Network Access (ZTNA)-L?sungen, die zu berücksichtigen sind. Dies stellt einen bedeutenden Wandel in modernen Cybersicherheitsstrategien dar.
Im Juni 2023 hatten 37 % der Unternehmen vor, in naher Zukunft VPN durch eine ZTNA-L?sung zu ersetzen (Zscaler, 2023).
Nicht weniger als 92 % der Unternehmen erw?gen zumindest eine Null-Vertrauens-Strategie oder sind bereits weiter fortgeschritten.
Bedenken und Probleme mit VPNs
VPNs erm?glichen ein sicheres Surfen im Internet, bringen aber sowohl für Alltagsnutzer als auch für Unternehmen eine Reihe von Problemen mit sich.
Oft kommt es zu langsamen Internetgeschwindigkeiten, vor allem bei kostenlosen VPN-Versionen, die zudem viel Werbung einblenden.
Auch bei kostenpflichtigen VPNs gibt es Probleme, z. B. uneinheitliche Geschwindigkeiten und komplizierte Anmeldeverfahren.
Unternehmen, die einen reibungslosen Betrieb anstreben, sto?en auf St?rungen bei VPN, die die Arbeit unterbrechen und deren Behebung zus?tzliche Kosten verursacht.
Au?erdem schr?nken einige L?nder die Nutzung von VPNs ein, was weitere Probleme mit sich bringt.
Sicherheitsprobleme sind Teil des VPN-Pakets. Nutzer fürchten sich vor unberechtigtem Zugriff, Phishing und Ransomware-Angriffen.
Und jetzt, da Tech-Giganten wie Google VPN-Dienste anbieten, scheint der eigentliche Kern von VPNs – die Geheimhaltung unserer Daten – in Gefahr zu sein.
Die folgenden VPN-Statistiken gehen auf Leistungsprobleme, globale Nutzungsbeschr?nkungen und Sicherheitsbedenken ein.
Probleme der User mit der VPN-Leistung
Kostenlose VPNs sind zwar für Nutzer mit kleinem Budget attraktiv, aber ihre Leistungsf?higkeit ist nicht immer zuverl?ssig oder sicher.
Im Jahr 2022 hatten rund 52 % der User von kostenlosen VPNs mindestens ein Problem, wie z. B. langsame Internetgeschwindigkeit, Probleme mit Werbung (zu viele Anzeigen oder Anzeigenfehler) oder Schwierigkeiten beim Streaming/Torrenting.
Hier die Aufschlüsselung der Probleme, über die berichtet wurde:
Langsame Internetgeschwindigkeit – 39 % der Nutzer kostenloser Dienste;
Probleme mit der Werbung (zu viel Werbung oder Anzeigenfehler) – 13 %;
Schwierigkeiten beim Streaming/Torrenting – 12 %;
Bugs (Software-Probleme) – 10 %;
Probleme mit der Akkulaufzeit – 7 %;
Identit?tsdiebstahl oder Datenschutzbedenken – 3 %;
Viren und Malware-Versuche – 2 %.
Hingegen sank die Zahl der User, die bei kostenlosen VPNs langsamere Internetgeschwindigkeiten erlebten, gegenüber 2021 um 12 Prozentpunkte.
Dies deutet auf eine Verbesserung des Nutzererlebnisses bei diesen kostenlosen Diensten hin.
Die Optimierung k?nnte auch mit der Zunahme von Tools zum Testen der Internetgeschwindigkeit zusammenh?ngen (Security, 2022).
Für alle Arten von VPNs (gebührenpflichtig oder kostenlos) waren im Juni 2023 die h?ufigsten Probleme, die von Nutzern beim Zugriff auf Anwendungen über VPN gemeldet wurden, eine langsame Verbindungsgeschwindigkeit (25 % der F?lle), Probleme mit Verbindungsabbrüchen (21 %) und ein inkonsistentes Nutzererlebnis auf verschiedenen Ger?ten/Plattformen (16 %).
Zu den weiteren registrierten Problemen geh?rten komplexe oder schwerf?llige VPN-Authentifizierungsprozesse (14 %), Unm?glichkeit, sich mit dem VPN zu verbinden oder Anwendungen überhaupt aufzurufen (11 %), sowie Schwierigkeiten beim Zugriff auf Apps aufgrund von Authentifizierungsproblemen (10 %) (Zscaler, 2023).
Probleme der Unternehmen mit der VPN-Leistung
Im Juni 2023 gaben 72 % der Unternehmen an, dass sie mit ihrem VPN-Dienst leicht bis sehr unzufrieden sind.
Nur 28 % sagten, sie seien überhaupt nicht unzufrieden.
(Zscaler, 2023)
Die wichtigsten Probleme, die Unternehmen im Juni 2023 mit ihren VPN-Diensten hatten, waren:
Hohe Kosten (Infrastruktur, Lizenzierung, Wartung usw.) – 14 %;
Schwierigkeiten bei der Integration mit anderen Systemen und Diensten – 13 %;
Komplexe Verwaltung und Administration – 12 %;
Eingeschr?nkte Skalierbarkeit und Flexibilit?t – 11 %;
Unzureichende Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften – 7 %;
Unzureichende Unterstützung für Fernarbeit und Kooperation – 4 %;
Sonstiges – 7 %.
(Zscaler, 2023)
Die VPN-Statistiken zeigten zudem die gr??ten Probleme bei der Verwaltung der Infrastruktur im Juni 2023 auf:
Eine Gratwanderung zwischen VPN-Leistung und Benutzererfahrung – 22 % der Befragten;
St?ndige Fehlersuche bei VPN-Verbindungs- und Stabilit?tsproblemen – 20 %;
Aufholjagd mit h?ufigen VPN-Software-Patches und -Updates – 18 %;
Jonglieren mit der VPN-Kompatibilit?t bei verschiedenen Ger?ten, Betriebssystemen und Anwendungen – 16 %;
Beherrschung der Komplexit?t und des Aufwands bei der Skalierung der VPN-Infrastruktur – 10 %;
Belastung durch steigende VPN-Infrastrukturkosten – 9 %.?
(Zscaler, 2023)
Globale Einschr?nkungen der VPN-Nutzung
Im April 2023 haben von 195 untersuchten L?ndern und Territorien 15 (8 %) best?tigt, dass sie entweder aktuell oder in der Vergangenheit Beschr?nkungen für die VPN-Nutzung eingeführt haben.
Dazu geh?ren ?gypten, Uganda, Tansania, China, Indien, Iran, Irak, Myanmar, Oman, Pakistan, die Türkei, Turkmenistan, die Vereinigten Arabischen Emirate, Belarus und Russland.
Von diesen L?ndern hat nur Uganda die VPN-Beschr?nkungen aufgehoben.
Insgesamt sind 3,7 Milliarden Menschen (47 % der Weltbev?lkerung) von diesen Regelungen betroffen.
Von den 14 L?ndern mit bestehenden VPN-Beschr?nkungen befinden sich 10 (71 %) in Asien, was mehr als zwei Drittel (72 %) der Bev?lkerung des Kontinents betrifft (Surfshark, 2023).
In sechs asiatischen L?ndern ist die Nutzung von VPNs komplett verboten: China, Iran, Irak, Myanmar, Nordkorea und Turkmenistan.
VPN-Sicherheit
Die VPN-Statistiken für Juni 2023 belegen, dass eine gro?e Anzahl von Personen (88 %) besorgt über eine m?gliche Gef?hrdung ihrer Sicherheit durch ihr VPN war.
Ganze 22 % waren ?sehr“ oder ?extrem“ beunruhigt, was ein deutliches Zeichen für Bedenken hinsichtlich potenzieller Sicherheitsbedrohungen durch VPNs ist.
(Zscaler, 2023)
Dieselbe Umfrage ergab, dass die meisten Menschen (90 %) befürchten, dass Dritte über den VPN-Zugang in ihre Netzwerke eindringen k?nnten.
Insgesamt 35 % waren ?sehr“ oder ?extrem“ darüber besorgt, was ein Indiz für die gro?e Bedeutung des VPN-Zugangs durch Dritte darstellt.
Tats?chlich machte sich fast die H?lfte der Befragten (49 %) Gedanken über Phishing-Angriffe und 40 % über Ransomware-Attacken durch das VPN ihres Unternehmens.
Bei diesen Angriffen werden die Nutzer in der Regel dazu verleitet, private Informationen preiszugeben, oder es wird Schadsoftware zum Sperren von Systemen eingesetzt, bis ein L?segeld gezahlt wird.
Der Zugang zu VPN-L?sungen wird durch die Verbindung von Netzwerken mit Verbrauchertechnologien vereinfacht.
So bündelt Google jetzt kostenloses VPN mit seinem Cloud-Speicher-Abonnement und installiert es auf den Pixel 7-Telefonen vor.
Die Verbraucher sollten jedoch einen m?glichen Interessenkonflikt beachten.
Obwohl VPNs darauf abzielen, unsere Daten vor Big Tech zu schützen, k?nnten gro?e Datensammler wie Google, die VPNs betreiben, Bedenken aufwerfen.
So gaben im Jahr 2022 29 % der Amerikaner an, dass sie einem von Google angebotenen mobilen VPN nicht vertrauen würden.
45 % hingegen sagten, sie würden ihm wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich vertrauen (Security, 2022).
Seit 2021 wurden mehr als 300 VPN-Schwachstellen aufgedeckt. 2023 waren es mehr als 119.
VPN-Schwachstellen
Mindestens 16 Schwachstellen wurden bekannterma?en bereits ausgenutzt, und es wurde prognostiziert, dass die Zahl der VPN-Schwachstellen bis Ende 2023 im Vergleich zu den beiden Vorjahren um 44 % steigen wird (CISA 2023).
Statistiken zur Internetkriminalit?t und die Bedeutung von VPNs
Der starke Anstieg der Internetkriminalit?t macht deutlich, dass die Nutzung von VPNs zur Verbesserung der Online-Sicherheit dringend erforderlich ist.
VPNs dienen als digitale W?chter, die den unbefugten Zugriff blockieren und die Userdaten vor h?ufigen Bedrohungen wie Betrug und Identit?tsdiebstahl schützen.
Dieser Abschnitt befasst sich mit den besorgniserregenden Zahlen zur Cyberkriminalit?t, der entscheidenden Rolle von VPNs bei der Erh?hung der Cybersicherheit sowie mit dem laufenden Kampf zwischen Internetkriminellen und VPN-Cybersicherheit.
Das Consumer Sentinel Network registrierte im Jahr 2022 über 5,1 Millionen F?lle von Betrug (46 % aller Meldungen), Identit?tsdiebstahl (22 %) und sonstigen Delikten (33 %).
Dies unterstreicht ein dringendes Anliegen in Bezug auf die Online-Sicherheit. Angesichts der Tatsache, dass Betrug und Identit?tsdiebstahl so weit verbreitet sind, wird die Notwendigkeit von VPNs deutlich.
VPNs tragen entscheidend dazu bei, unbefugten Zugriff zu verhindern und Nutzerdaten zu sichern, wodurch die durch Betrügereien verlorenen 8,8 $ Milliarden im Jahr 2022 m?glicherweise reduziert werden k?nnen (FTC, 2022).
Im selben Jahr gingen beim Internet Crime Complaint Center des FBI über 800 Tausend Beschwerden ein, die Verluste in H?he von 10,3 $ Milliarden zur Folge hatten.
Zu den h?ufigsten Straftaten geh?rten Phishing (300.497 Beschwerden), gefolgt von Verletzungen pers?nlicher Daten (58.859) und Identit?tsdiebstahl (51.629).
Die beiden letztgenannten Verbrechen lassen sich durch die Verwendung eines VPN verhindern (FBI, 2022).
Die Altersgruppen mit den meisten Anzeigen wegen Internetkriminalit?t waren die 30- bis 39-J?hrigen (94.506 Beschwerden), gefolgt von den über 60-J?hrigen (88.262).
Trotz einer Diskrepanz von 6.244 Berichten waren die Gesamtverluste bei den über 60-J?hrigen mehr als doppelt so hoch (3,1 $ Milliarden bei den über 60-J?hrigen, 1,3 $ Milliarden bei den 30- bis 39-J?hrigen) (FBI, 2022).
Die 5 Spitzenreiter bei der Zahl der Opfer von Internetkriminalit?t im Jahr 2022 sind folgende Staaten:
Kalifornien – 80.766 Opfer
Florida – 42.792
Texas – 38.661
New York – 25.112
Illinois – 14.786
Die 5 Bundesstaaten mit den h?chsten Sch?den bei den Opfern sind:
Kalifornien – über 2 $ Milliarden;
Florida – 844,9 $ Millionen;
New York – 777 $ Millionen;
Texas – 763,1 $ Millionen;
Georgia – 322,6 $ Millionen.
(FBI, 2022)
Im Jahr 2023 gab mehr als die H?lfte der Befragten (55 %) an, dass ihr Unternehmen im vergangenen Jahr (Juni 2022 bis Juni 2023) keinen VPN-Angriff (eine Attacke, die Sicherheitsschwachstellen in VPN-Servern ausnutzt) erlitten hat.
45 % sagten jedoch, dass dies mindestens einmal der Fall war.
Von diesen 45 %:
gaben 16 % an, dass es im letzten Jahr 2–3 Mal passiert ist;
berichteten 13 % von einem Mal;
sagten 12 % mehr als 5 Mal;
nannten 4 % 4–5 Mal.
(Zscaler, 2023)
VPN-Preise
Die meisten der VPN-User im Jahr 2022 (47 %) nutzten einen kostenlosen Dienst. Etwa ein Fünftel (18 %) zahlte 5 bis 10 $ pro Monat.
14 % gaben weniger als 5 $ für VPN pro Monat aus. Nur 7 % bezahlen mehr als 10 $ pro Monat (Security, 2022).
Bei den 14 führenden VPN-Anbietern (Stand: Oktober 2023) waren dies die 10 günstigsten Provider:
AtlasVPN: kostenlos
PrivadoVPN: kostenlos
ProtonVPN: kostenlos
IvacyVPN: 1 $/Monat
PrivateVPN: 2 $/Monat
Private Internet Access: 2,03 $/Monat
CyberGhost VPN: 2,19 $/Monat
PureVPN: 2,29 $/Monat
Surfshark: 2,30 $/Monat
TotalAV: 3,25 $/Monat
(Techopedia, 2023)
Wer zahlt für VPNs?
Die Mehrheit der VPN-Nutzer abonniert kostenpflichtige VPN-Dienste (64 %), w?hrend sich 30 % der Nutzer für kostenlose VPN-Optionen entscheiden.
Was die Zahlungen betrifft:
26 % der Nutzer zahlen für VPN-Abonnements selbst.
13 % lassen sich die VPN-Kosten von ihrem Unternehmen erstatten.
25 % profitieren von einer Mischung aus individuellen und organisatorischen Beitr?gen.
VPN-Nutzung im Jahr 2020 und danach
Die Covid-19-Pandemie und die Umstellung auf das Arbeiten von zu Hause aus führten zu einem starken Anstieg der VPN-Nutzung.
Darüber hinaus nahm die Nachfrage nach VPNs bei Gro?ereignissen im Jahr 2020 zu, da die Angst vor Online-Zensur wuchs und mehr Menschen zu Hause bleiben wollten.
In der Tat wurden zwischen dem 8. und 22. M?rz 2020 enorme Spitzen bei der VPN-Nutzung verzeichnet. In den USA stieg der Wert in diesen zwei Wochen um 124 %.
Andere L?nder registrierten im selben Zeitraum ebenfalls massive Steigerungen, darunter:?
Italien: +160 %;
Spanien: +58 %;
Russland: +57 %;
Deutschland: +40 %;
Iran: +49 %;
Frankreich: +44 %;
Schweiz: +12 %;
Vereinigtes K?nigreich: +18 %.
(Atlas VPN, 2020)
Aus den Statistiken von NordVPN geht hervor, dass die VPN-Nutzung w?hrend bestimmter Ereignisse im Jahr 2020 anstieg.
Als zum Beispiel der ehemalige Pr?sident Trump über ein Verbot von TikTok sprach, nahm das Interesse an VPNs um 74 % zu.
Ebenso erh?hte es sich um 78 %, als die Olympischen Spiele verschoben wurden, und um 55 %, als Trumps Reiseplan zurückgenommen wurde.
In Russland erreichten VPNs im M?rz 2023 einen Nachfragespitzenwert von 2.692 % im Vergleich zum Februar 2023, als die Regierung Instagram als Vergeltungsma?nahme gegen die Inhaltspolitik von Meta verbot.
(Security, 2021)
Fazit
Das wachsende Interesse an VPNs, das sich in den obigen Statistiken widerspiegelt, zeigt, wie wichtig diese Technologie in unserer digitalen Welt geworden ist.
Die Nutzung von VPNs stieg rapide an, insbesondere als die Menschen w?hrend der Covid-19-Pandemie von zu Hause aus arbeiteten und dadurch einen digitalen Schutzschild gegen Cyber-Bedrohungen hatten.
Eine perfekte L?sung ist es jedoch nicht. Die Sicherheit von VPNs wurde in Frage gestellt, vor allem durch das Auftreten von VPN-Angriffen, die sowohl die pers?nliche als auch die gesch?ftliche Cybersicherheit bedrohen.
Die Diskussion darüber, wie VPNs sicherer gemacht werden k?nnen, ist im Gange, da Nutzer und Unternehmen nach einem st?rkeren Online-Schutz suchen.
Der Trend zur Nutzung von VPNs, mit seinen H?hen und Tiefen, offenbart das Gleichgewicht zwischen technischem Fortschritt und Cybersicherheit.
W?hrend wir uns alle durch das schwierige digitale Terrain bewegen, stellen VPNs einen zentralen Bestandteil des Schutzes vor Online-Bedrohungen dar und spielen weiterhin eine wichtige Rolle für ein sicheres Online-Erlebnis.
FAQ
Warum nutzt man VPN?
VPNs kommen aus verschiedenen Gründen zum Einsatz, z. B. für den Schutz der Privatsph?re und der Sicherheit im Allgemeinen, für die Erfüllung beruflicher Anforderungen, zum Schutz von Daten im ?ffentlichen WLAN, zum Verbergen von Internetaktivit?ten vor ISPs sowie für den Zugriff auf eingeschr?nkte oder nicht auf dem Markt verfügbare Inhalte. Darüber hinaus bieten VPNs eine M?glichkeit, sich bei sicheren Unternehmensnetzwerken anzumelden, was besonders für Mitarbeiter an entfernten Standorten wichtig ist. Neben anderen Zwecken nutzen Unternehmen VPNs, um den Fernzugriff auf ihre Netzwerke zu gew?hren, mehrere Standorte miteinander zu verbinden und den Zugang für Dritte zu erleichtern. Einige nutzen VPNs auch zum Verstecken ihrer Online-Aktivit?ten für Whistleblowing, Aktivismus oder journalistische Arbeit. Im Laufe der Zeit haben sich VPNs zu einem wichtigen Instrument zur Verhinderung unbefugten Zugriffs und zum Schutz von Benutzerdaten vor g?ngigen Bedrohungen wie Betrug und Identit?tsdiebstahl entwickelt.
Versteckt, erh?ht oder verringert ein VPN den Datenverbrauch?
Die Verwendung eines VPN kann zu einem geringfügigen Anstieg des Datenverbrauchs führen, da zus?tzliche Datenbits für die Sicherheit hinzugefügt werden. Die Menge der verwendeten Daten h?ngt vom VPN-Typ und anderen Details ab. W?hrend ein VPN verheimlicht, was man sendet oder empf?ngt, bleibt der Datenverbrauch nicht geheim.
Gibt es irgendwelche Nachteile bei der Verwendung eines VPN?
Ja, es gibt einige Nachteile. Manche finden, dass ihr Internet langsamer wird, vor allem wenn sie ein kostenloses VPN verwenden, das m?glicherweise viel Werbung anzeigt. Es gibt auch Bedenken wegen Hacking, Phishing und Ransomware-Angriffen. In einigen L?ndern kann ein VPN auch ein Problem darstellen, da es Beschr?nkungen unterliegt.
Wie kann ein VPN zum Schutz vor Internetkriminalit?t beitragen?
VPNs sind der Schlüssel zur Erh?hung der Online-Sicherheit, indem sie unerwünschte Zugriffe blockieren und die Nutzerdaten vor Bedrohungen wie Betrug und Identit?tsdiebstahl schützen. Indem sie den Ort des Surfens verbergen und Ihre Daten verschlüsseln, erschweren VPNs es Online-Kriminellen, sensible Informationen aufzuspüren oder abzugreifen. Sie wirken also wie ein digitaler Bodyguard gegen Cyber-Bedrohungen.
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Maria Webb ist eine erfahrene Contentspezialistin mit mehr als 5 Jahren Erfahrung im Journalismus und arbeitet derzeit als Technologiejournalistin für Business2Community und Techopedia, wobei sie sich auf datengestützte Artikel spezialisiert hat. Ihr besonderes Interesse gilt den Themen KI und Posthumanismus. Marias journalistische Laufbahn umfasst zwei Jahre als Statistikjournalistin bei Eurostat, wo sie überzeugende datenzentrierte Nachrichtenartikel verfasste, und drei Jahre bei Newsbook.com.mt, wo sie über lokale und internationale Nachrichten berichtete.
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